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Am 29.02.2024 haben sich zur ersten VMW-Fachveranstaltung in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter von 20 Mitgliedsunternehmen im Sitzungssaal des VdW-Bayern in der Stollbergstraße 7 getroffen.

Als Bestandshalter haben alle Mitgliedsunternehmen der VMW seit 2012 regelmäßig mit „Legionellen-Beprobungen“ zu tun.

Grundlage dafür ist die seit 2012 geltende und immer wieder novellierte Trinkwasserverordnung.

Da nun zum Jahreswechsel eine neue Novellierung verabschiedet wurde, war dies der Anlass, sich zu einem Austausch mit dem Münchner Gesundheitsreferat (GSR) zu treffen, das für alle (auffälligen) Beprobungsergebnisse unser Ansprechpartner ist.

Wir konnten als Referenten Michael Erb, Dipl. Ing. und Sachgebietsleiter im GSR, und Christian Gross, B. Eng. im GSR, gewinnen, die uns über die Neuerungen in der Trinkwasserverordnung informierten und Verfahrensvorgänge bei Überschreitung des technischen Maßnahmenwertes erläuterten. Ergänzend stehen Ihnen die beiden Vorträge auf der Homepage zur Verfügung.

Dazu waren Andy Loewe, Inke Bartelt und Christian Michel, Abteilung technisches Gebäudemanagement, von der Münchner Wohnen GmbH mit dabei, die ihre Erfahrungen beim größten Bestandshalter in München mit uns geteilt haben.

In den Fragen aus der Mitgliedschaft wurde deutlich, dass der Betrieb von älteren Gebäuden mit verschiedenartigem Nutzer:innen-Verhalten eine Herausforderung ist, die die Unternehmen immer wieder in „Nachbeprobungsschleifen“ gefangen hält.

Das GSR hat Vorgehensweisen geschildert, die helfen, den technischen Maßnahmenwert wieder einzuhalten und hat ebenso auf die Einhaltung der vorgestellten Kommunikationswege hingewiesen.

Im Einzelfall kann das GSR auch beratend zur Seite stehen.

Grundsätzlich werden sich die Anforderungen aus der TWV in absehbarer Zeit nicht ändern.

Ein Blick über die bundesdeutsche Gesetzgebung hinaus zeigt, dass es z.B. in den Niederlanden andere Verordnungen gibt, die für Bestandshalter einfacher zu erfüllen sind.

In der bundesdeutschen Gesetzgebung ist dazu mit keinen Erleichterungen zu rechnen; das Thema wird alle bestandshaltenden Unternehmen also dauerhaft in dieser Form begleiten.

Im Anschluss haben die Mitglieder mit einem Abendessen im Conviva im Blauen Haus die Veranstaltung gemeinsam ausklingen lassen.